Veranstaltung: | Positionspapier Paketposthalle |
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Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 14.12.2020, 21:48 |
Antragshistorie: | Version 1 |
A9NEU: Energie
Text
Wir leben in Zeiten des Klimanotstandes. Dabei ist Energieverbrauch ein
entscheidender Einflussfaktor der globalen Erwärmung. Nun ist Energie kein
originäres Feld der Bebauungsplanung. Dennoch sollte die Landeshauptstadt durch
eine entsprechende Gestaltungssatzung Einfluss nehmen auf die Ausgestaltung
dieses klimakritischen Aspektes.
Gebäude und Verkehre sind von Beginn an so zu konzipieren, dass Energie
eingespart wird und ein klimaneutrales Stück Stadt entsteht. Ein so vielfältiges
Quartier bietet die Chance ein kluges Energie-Netzwerk zu bilden. Gebäude können
Energielieferanten sein. Insbesondere die möglichen Hochhäuser sollten durch
entsprechende Fassadengestaltung einen Beitrag zur Klimaneutralität leisten
(„Plusenergie-Hochhaus“). Doch auch die Dächer der Wohnhäuser und der
Paketposthalle sind energetisch aktivierbare Flächen. Dabei ist die
Verschattungsproblematik durch die Hochpunkte im Hinblick auf Systeme der
Solarenergie, insbesondere in den Herbst- und Wintermonaten zu berücksichtigen
und komplementäre Systeme vorzusehen.
Den Forderungen des Bezirksausschuss 9 aus dem Jahr 2019 sowie der Architects
for Future vom November 2020 unterstützen wir und fordern die weitere
Berücksichtigung in der Bebauungsplanung.
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